Krieger: Unterschied zwischen den Versionen
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== Rushen == | == Rushen == |
Version vom 9. Mai 2006, 16:17 Uhr
Der Krieger macht in Guild Wars seinem Namen alle Ehre. Er weiß wie kein Anderer mit Schwert, Axt und Hammer unmzugehen. Seine Rüstung ist nahezu undurchdringlich. Seine Fertigkeiten und Attribute sind alle auf die direkte Konfrontation ausgerichtet. Sie richten fast alle physischen Schaden an, der verschiedene Zustände wie Wunden, Blutungen oder sogar Verkrüppelungen nach sich ziehen kann.
Attribute
Das Haupt-, und allein Kriegern vorbehaltene Attribut ist die Stärke. Die Stärke eines Kriegers beeinflusst den Schaden den er mit seinen Waffen anrichtet. Außerdem benötigt der Krieger für viele Waffen und Schilde eine erhöhte Stärke um sie effektiv zu machen. Auch viele seiner Angriffe und Fähigkeiten basieren auf seiner Stärke, wodurch eine erhöhte Stärke sich sehr früh im Spiel schon als nützlich erweisen kann.
Drei weitere Attribute über die auch ein sekundärer Krieger verfügt sind Schwertkunst, Axtbeherrschung und Hammerbeherrschung. Diese Attribute geben an wie geschickt der Charakter mit den jeweiligen Waffen umgehen kann, und auch wie effektiv die dazugehörigen Fertigkeiten ausgeführt werden können. Das letzte Attribut, das sowohl primären als auch sekundären Kriegern zur Verfügung steht ist die Taktik. Eine erhöhtere Taktik führt zu wirkungsvolleren Haltungen und Schreien, welche dem Krieger aber auch seinen Mitreisenden vorübergehende Vorteile, wie beispielsweise mehr Leben, erhöhte Rüstung oder erhöhten Angriff verschaffen.
Die meisten, vor allem seiner Angriffsfertigkeiten verbrauchen, anders als bei jedem anderen Charakter keine Energie, sondern Adrenalin, das der Krieger im Kampf erlangt. Dies ist durchaus nützlich, da der Krieger über sehr wenig Energiepunkte verfügt, im Regelfall 20. Durch spezielle Rüstungen und Waffen kann er diese Zahl zwar noch geringfügig erhöhen jedoch niemals an die 65 Energiepunkte des Elementarmagiers herankommen, welche durchaus keine Ausnahme darstellen.
Rushen
Das Rushen ist ein Begriff und eine Funktion die ebenfalls nur dem Krieger zukommt, und nur bedingt auch dem Waldläufer zur Verfügung steht. Das Rushen hat sich im Laufe der Zeit langsam während dem spielen von Spieler zu Spieler entwickelt. Kurz gesagt fungiert ein Krieger hier als "Kutsche" und bringt andere Spieler in kurzmöglichster Zeit von einer zur nächsten Stadt, ohne einen einzigen Gegner zu attakieren. Der Krieger eignet sich hierzu besonders, da er die stärkste Rüstung besitzt. Nötig ist jedoch, dass er ein sekundärer Mönch ist um über Fähigkeiten wie Genesung oder bedingt auch Heilender Hauch zu verfügen, welche eine konstante Lebenspunktregerneration hervorrufen. Weitere Fähigkeiten die hier sehr nützlich und auch notwendig sind:
- Sprinten, um angreifende gegner einfach abhängen zu können,
- Ausgeglichene Haltung, um von angreifenden Gegnern nicht zu Boden geworfen zu werden,
- Angriff, um ebenfalls schneller und effektiver laufen zu können,
von vielen Spielern verpöhnt aber durchaus benutzt:
- Schmerz ertragen, um zeitlich begrenzt mehr Lebenspunkte zu besitzen.
Mit diesen Fähigkeiten rennt der Krieger/Mönch nun also einfach durch gegnerische Gruppierungen hindurch ohne sie anzugreifen. Auf speziellen Routen müssen seine Fähigkeiten dann jedoch noch den örtlichen Begebenheiten angeglichen werden. Für manche Strecken verlangt der Rusher auch von den Reisenden extrem hohe Preise für diesen Service. (z.B. Droknars Schmiede bis zu 3p/Person.)
Rolle in der Gruppe
Unter Spielern wird der Krieger auch Blocker genannt, was seine Aufgabe auch sehr treffend beschreibt. Aufgrund seiner guten Rüstung stürzt sich der Krieger direkt in Getümmel und versucht sogar alle Gegner auf sich zu ziehen. Dabei muss er sich voll und ganz auf einen guten Mönch verlassen können der ihn heilt, oder auch schützt. Auch zur Aufgabe des Kriegers gehört es die anderen Gruppenmitglieder, vor allem Mönche und Elementarmagier zu schützen, indem er ihre Angreifer auf sich zieht. Zu Beginn des Spiels verursachen seine Blutungen beim Gegner noch verherenden Schaden und töten ihn oft auch, später im Spiel jedoch ist der Blutverlust nicht mehr so tragisch für den Gegner oder sie vefügen ebenfalls über Mönche, welche Wunden heilen. So beschränkt sich die Aufgabe des Krieger später vor allem auf das blocken, auch wenn man seinen Schaden niemals unterschätzen darf.