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Version vom 22. Juli 2009, 16:47 Uhr
"Minionbomber" ist ein von Minion Master abgeleiteteter Slangausdruck.
Es bezeichnet einen Charakter der Klassen Nekromant/Ritualist, der durch das gezielte Erschaffen und Vernichten von Dienern ("minions") sehr viel Schaden verbreitet. Insbesondere verwandelt er Diener in "lebende Bomben", bringt sie sogar gezielt zum "explodieren" (deshalb "Bomber").
Ob dabei Nekromant oder Ritualist Primärklasse ist, hat unterschiedliche Vor- und Nachteile:
- Mit Primärklasse Nekromant profitiert Ihr durch das Sterben der Diener stark von der Energiezufuhr durch Seelensammlung. Nachteil: Macht des Herbeirufens ist nicht Euer Primärattribut, deshalb könnt ihr die Fertigkeiten dieses Attributs - vor allem Explosives Wachstum - nur auf niedrigstem Niveau nutzen.
- Das Primärattribut des Ritualisten (Macht des Herbeirufens) ermöglicht die Maximierung der damit zusammenhängenden Fertigkeiten. Allerdings verlängert ein hoher Attributwert bei Macht des Herbeirufens auch das Leben der Diener - was in diesem Fall normalerweise garnicht erwünscht ist.
Spielweise
Der Minionbomber wird auf verschiedene Weise gespielt, zum besseren Verständnis hier ein Beispiel: Knochendiener beleben liefert sehr effektiv zwei "Bomben" aus einem Kadaver, Todesnova liefert den Sprengstoff, Verwesendes Fleisch (oder Geschmack des Todes) ist der Zünder - und Explosives Wachstum sorgt für riesigen Flächenschaden beim Erschaffen neuer Diener, zumal es mit Knochendiener Beleben doppelt triggert. Versplitterte Knochen sorgt für Diener-Recycling und vergrößert den Schaden durch Explosives Wachstum noch mehr. Dazu Geschenk des Geistes und Segen der Schöpfung und fertig ist der perfekte Minionbomber, der kaum Energieprobleme haben dürfte und ganz nebenbei auch noch die Gruppe heilt.
Vorteile
- Imenser AoE-Schaden!
- Die Minions veteilen Krankheit und Blutung
- Minions machen selbst auch Schaden
- Minions tanken bzw. können Gegner blocken
- Durch die Verzauberungen hat man selber eine gutes Energiemanagement und heilt gleichzeitig noch die Gruppe
Nachteile
- Es ist nicht ganz einfach, im Eifer bzw. Gewusel des Gefechts die Diener anzuvisieren und sie zum richtigen Zeitpunkt zur "Explosion" zu bringen. Da ist viel Glück mit im Spiel.
- Das Ganze funktioniert nur, so lange genügend Leichen zur Verfügung stehen. Sobald man längere Zeit keine Kadaver zur Verfügung hat, sterben die Minions, da man sie nich heilen kann.
- Wenn es keine Kadaver mehr hat und er keine Minions Kontrolliert is er völlig hilflos.
- Als N/R kann man die Verzauberungen nicht dauerhaft aufrecht erhalten.
- Als R/N kann man nicht so viele Minions kontrollieren, da man Todesmagie nicht höher als 12 (bzw. 13 wegen Stab) bekommt.
Einsatz
Der Minionbomber wird ausschließlich im PvE oder im Bündniskampf (BK) verwendet, da im PvP einfach nicht genügend Kadaver vorhanden sind.
Beispiel für einen Minionbomber
  Nekromant / Ritualist
|
Attributverteilung |
|---|---|
| Todesmagie | 12 + 1 + 3 |
| Seelensammlung | 12 + 1 |
| Blutmagie | 3 |
| Ritualist / Nekromant
|
Attributverteilung |
|---|---|
| Macht des Herbeirufens | 12 (+ 1 + 3) |
| Todesmagie | 12 |
| Blutmagie | 3 |
|
Dunkles Band kann auch durch folgende Skills ersetzt werden: Zustand einflößen, Verwesendes Fleisch oder Geschmack des Todes
Weitere Tipps
- Rüstung mit einer Blutfleckbefähigung und den Rest mit einer Diener-Meisterbefähigung austatten
- Eine Casterwaffe ist zu empfehlen, da man 5-6 Verzauberungen dabei hat. Zusätzlich sollte man einen Fokus der Begabung auf Todesmagie haben.
- Nekromanten oder Ritualisten -Helden können diesen Build ausgezeichnet spielen, da sie im Getümmel des Kampfes die Diener schnell anviseren können!
