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:''Ich habe mein Volk in der Hoffnung auf ein neues Leben in diese abscheuliche Wüste geführt. Stattdessen fanden wir einen Ort, der geradezu Vergnügen daran zu haben scheint, uns zu vernichten. Ich habe gesehen, wie ganze Familien von Kreaturen verschlungen wurden, die aus einem Alptraum von Grenth persönlich stammen müssen. Ich habe Kinder an Seuchen sterben sehen, während ihre Eltern hilflos zusehen mussten. Weniger als die Hälfte von uns sind übrig, und alle Überlebenden haben die Hoffnung aufgegeben.'' | |||
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:''Als ich ein kleiner Junge war, hat mir mein Großvater Geschichten über Turai Ossa erzählt. Zu Lebzeiten war er eine Legende, seit seinem Tod ist er nur noch ein armer, bedürftiger Geist. Wenn ich ihn nicht bald finde...'' | :''Als ich ein kleiner Junge war, hat mir mein Großvater Geschichten über Turai Ossa erzählt. Zu Lebzeiten war er eine Legende, seit seinem Tod ist er nur noch ein armer, bedürftiger Geist. Wenn ich ihn nicht bald finde...'' | ||
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:''Diese sonderbaren schlangenartigen Kreaturen setzen uns Tag und Nacht zu, beim letzten Angriff kam der arme Nylund ums Leben. Ich kann nur hoffen, dass ich nicht auch so sterbe, wenn meine Zeit gekommen ist. Seither zeigen die anderen eine stille Entschlossenheit. Sie haben angefangen, die sonderbaren braunen Kisten "Kastanien" zu nennen. Wir haben entdeckt, dass sie aufleuchten, wenn wir sie auf die Steinpodeste stellen. Aber entweder ist der Teleporter kaputt, oder wir brauchen einen Schlüssel, um sie zu aktivieren, denn seit unserer Ankunft hier sind wir kein Stück weiter gekommen.'' | |||
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:''Traeg führt etwas gegen uns im Schilde, und ich kann es ihm nicht verübeln. Ich kann seine Klinge zwischen meinen Schultern gar nicht mehr abwarten und hoffe nur, dass mich die Götter bei meiner Ankunft im Jenseits nicht zu schwer bestrafen.'' | |||
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:''Seit Tagen bin ich allein. Ich konnte Leah mit genug Sand und Geröll bedecken, um sie nicht länger ansehen zu müssen. Ich kann nicht mit ansehen, wie ihr Körper von wind, Wetter und Insekten verwüstet wird, habe aber nicht die Kraft, sie ordentlich zu begraben. Bald werde ich sie im Jenseits wieder sehen, aber im Moment möchte ich nur möglichst weit von ihr entfernt sein. Die Götter seien mir gnädig!'' | |||
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:''Die Kreaturen sind im Anmarsch. Ich kann das leise Klicken ihrer Krallen hören, das sich im Dunkeln langsam nähert. Nicht zu schreien und sie auf mich aufmerksam zu machen ist schwer. Ich weiß nicht, warum ich weiterschreibe... Der Gedanke, dass eines Tages jemand meiner Familie endlich erzählten könnte, was aus mir geworden ist, beruhigt mich. Mutter, es tut mir so Leid, ich hätte auf Euch hören sollen.'' | |||
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:''Sie sind da draußen und beobachten uns. Warten darauf, dass wir einschlafen, damit sie sich unsere Zähne holen können. Das werde ich aber nicht zulassen. Vor drei Tagen habe ich beschlossen, erst dann wieder zu schlafen, wenn wir das alte Bootswrack am Ende des ausgetrockneten Flussbetts gefunden haben. Mich erwischen sie nicht mit geschlossenen Augen. Sie kriegen meine Zähne nicht, die gehören mir, mir allein.'' | :''Sie sind da draußen und beobachten uns. Warten darauf, dass wir einschlafen, damit sie sich unsere Zähne holen können. Das werde ich aber nicht zulassen. Vor drei Tagen habe ich beschlossen, erst dann wieder zu schlafen, wenn wir das alte Bootswrack am Ende des ausgetrockneten Flussbetts gefunden haben. Mich erwischen sie nicht mit geschlossenen Augen. Sie kriegen meine Zähne nicht, die gehören mir, mir allein.'' | ||
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:''Aus den Geschwüren, mit denen mein Körper übersät ist, sickert eine gelbe Flüssigkeit, und ich bin meistens bewusstlos vom hohen Fieber. Die Kinder kommen, füttern mich mit schwacher Brühe und hoffen, dass ich mich dadurch erholen werde; aber wir wissen alle, dass meine Zeit gekommen ist. Die Feder in meiner Hand zittert und die Worte verschwimmen unter meinen Augen auf dem Pergament. Ich glaube, dies wird mein letzter Eintrag sein. Wer wird sich bloß nach meinem Tod um meine Familie kümmern?'' | |||
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Version vom 29. Dezember 2008, 23:00 Uhr
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Typ | Interaktives Objekt |
Kampagne | Prophecies |
Region | Kristallwüste |
In der Kristallwüste findet man immer wieder Knochen von in der sengenden Hitze zu Grunde gegangenen Kreaturen. Alles zwischen riesigen imposanten Wesen, die diesen Landstrich einst bevölkert haben müssen, und auch nur winzigen Insekten, deren Panzer und Schalen unter deinen Schritten knirschen. Doch am grauenvollsten sind wohl die Funde menschenähnlicher Knochen und eines Pergamentfetzens, der Zeugnis von den letzten trübsinnigen Gedanken der Verlorenen gibt.
Ort
Text
- Fundort Wahrsagerhöhe
- Ich habe seit drei Tagen nicht gegessen und seit zwei Tagen kein Wasser getrunken. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich an diesem gottverlassenen Ort wollte, nur dass ich durch meinen Stolz alles verloren habe, das mir lieb war und dass ich schlussendlich hier sterben werde. Meine Haut ist verbrannt, meine Lippen sind aufgesprungen und kleben an meinen Zähnen. Ich kann meinen Mund nicht mehr schließen und meine Augen sind so trocken, dass sie beim Blinzeln an meinen Lidern schaben. Heute werden sie sich für immer schließen. An den Leser dieser Worte: Verlasst die Wüste und geht nach Hause. Nichts dort kann tödlicher sein als dieser Ort.
- Fundort Wahrsagerhöhe
- Hier liegen die Reste jener, die vor uns kamen. Ich hoffe nur, sie gehören Bewohnern von Elona. Die geisterhafte Gestalt, der wir durch die Wüste gefolgt sind, hat uns versichert, dass sie uns auf der Elonaspitze treffen wird. Aber diese Dünen sehen alle gleich aus. Wir suchen schon seit Tagen nach diesem Ort. Obwohl der Wind unsere Fußspuren verbläst, habe ich den Eindruck, dass wir im Kreise laufen.
- Fundort Geierdünen
- Ich habe mein Volk in der Hoffnung auf ein neues Leben in diese abscheuliche Wüste geführt. Stattdessen fanden wir einen Ort, der geradezu Vergnügen daran zu haben scheint, uns zu vernichten. Ich habe gesehen, wie ganze Familien von Kreaturen verschlungen wurden, die aus einem Alptraum von Grenth persönlich stammen müssen. Ich habe Kinder an Seuchen sterben sehen, während ihre Eltern hilflos zusehen mussten. Weniger als die Hälfte von uns sind übrig, und alle Überlebenden haben die Hoffnung aufgegeben.
- Fundort Geierdünen
- Als ich ein kleiner Junge war, hat mir mein Großvater Geschichten über Turai Ossa erzählt. Zu Lebzeiten war er eine Legende, seit seinem Tod ist er nur noch ein armer, bedürftiger Geist. Wenn ich ihn nicht bald finde...
- Fundort Pfad des Propheten
- Diese sonderbaren schlangenartigen Kreaturen setzen uns Tag und Nacht zu, beim letzten Angriff kam der arme Nylund ums Leben. Ich kann nur hoffen, dass ich nicht auch so sterbe, wenn meine Zeit gekommen ist. Seither zeigen die anderen eine stille Entschlossenheit. Sie haben angefangen, die sonderbaren braunen Kisten "Kastanien" zu nennen. Wir haben entdeckt, dass sie aufleuchten, wenn wir sie auf die Steinpodeste stellen. Aber entweder ist der Teleporter kaputt, oder wir brauchen einen Schlüssel, um sie zu aktivieren, denn seit unserer Ankunft hier sind wir kein Stück weiter gekommen.
- Fundort Pfad des Propheten
- Traeg führt etwas gegen uns im Schilde, und ich kann es ihm nicht verübeln. Ich kann seine Klinge zwischen meinen Schultern gar nicht mehr abwarten und hoffe nur, dass mich die Götter bei meiner Ankunft im Jenseits nicht zu schwer bestrafen.
- Fundort Das Trockene Meer
- Was bringt Euch hierher? Meine Töchter werden von Tag zu Tag kränker, und ich kann nichts tun, um sie zu retten. Nachts sehe ich die glühenden Augen von Kreaturen, die vom Feuer entfernt nur darauf warten, dass ich einschlafe, damit sie meine Kleinen auffressen können. Ihre Mutter, seit zwei Wochen tot, wird mich aus dem Grab heraus verfluchen, ich habe jedoch keine Wahl. Die Suppe heute Abend enthält genug Würgewurzel, um sie ein für allemal in den Schlaf zu versetzen. Wenn sie erst in Sicherheit sind, werde ich selbst davon essen, damit ich nicht ohne sie aufwachen muss.
- Dialog mit Rotal
- Seit Ewigkeiten plagen mich Schuldgefühle. Nun sehne ich mich nur noch nach Vergebung.
- Rotal ist der Mann von Shanrah die in der Kristallspitze (Nightfall) verstorben und dort ebenfalls als Geist anzutreffen ist. Von ihr erhält man das Quest Familienseele in dem man die ganze Geschichte erfährt.
- Fundort Das Trockene Meer
- Es kam aus der Wüste wie ein Krake aus dem Meer, Zähne gefletscht in einem gigantischen Kiefer. Keine Zeit zur Flucht, kein sicherer Ort. Es grub seine Zähne in Menrick und zerrte ihn davon. Seine Lederstiefel und die Überreste seiner Knöchel waren das Einzige, das von dem Mann, der unser Anführer war, übrig blieb.
- Fundort Das Trockene Meer
- Seit Tagen bin ich allein. Ich konnte Leah mit genug Sand und Geröll bedecken, um sie nicht länger ansehen zu müssen. Ich kann nicht mit ansehen, wie ihr Körper von wind, Wetter und Insekten verwüstet wird, habe aber nicht die Kraft, sie ordentlich zu begraben. Bald werde ich sie im Jenseits wieder sehen, aber im Moment möchte ich nur möglichst weit von ihr entfernt sein. Die Götter seien mir gnädig!
- Fundort Himmelsspitze
- Die Kreaturen sind im Anmarsch. Ich kann das leise Klicken ihrer Krallen hören, das sich im Dunkeln langsam nähert. Nicht zu schreien und sie auf mich aufmerksam zu machen ist schwer. Ich weiß nicht, warum ich weiterschreibe... Der Gedanke, dass eines Tages jemand meiner Familie endlich erzählten könnte, was aus mir geworden ist, beruhigt mich. Mutter, es tut mir so Leid, ich hätte auf Euch hören sollen.
- Fundort Salzebenen
- ... Unsere Rationen sind seit zwei Tagen aufgebraucht. Wir haben so lange wie möglich gewartet, aber heute Nachmittag haben wir darüber abgestimmt, Cerzaks verletztes Bein zu amputieren und das Fleisch gerecht zu verteilen. Selbst wenn er überleben sollte, wird er nie wieder laufen. So abscheulich das klingen mag, wenn wir es nicht tun, wird keiner von uns überleben.
- Fundort Die Narbe
- Sie sind da draußen und beobachten uns. Warten darauf, dass wir einschlafen, damit sie sich unsere Zähne holen können. Das werde ich aber nicht zulassen. Vor drei Tagen habe ich beschlossen, erst dann wieder zu schlafen, wenn wir das alte Bootswrack am Ende des ausgetrockneten Flussbetts gefunden haben. Mich erwischen sie nicht mit geschlossenen Augen. Sie kriegen meine Zähne nicht, die gehören mir, mir allein.
- Fundort Die Narbe
- Aus den Geschwüren, mit denen mein Körper übersät ist, sickert eine gelbe Flüssigkeit, und ich bin meistens bewusstlos vom hohen Fieber. Die Kinder kommen, füttern mich mit schwacher Brühe und hoffen, dass ich mich dadurch erholen werde; aber wir wissen alle, dass meine Zeit gekommen ist. Die Feder in meiner Hand zittert und die Worte verschwimmen unter meinen Augen auf dem Pergament. Ich glaube, dies wird mein letzter Eintrag sein. Wer wird sich bloß nach meinem Tod um meine Familie kümmern?
Englische Bezeichnung: Bleached Bones