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Sauls Geschichte: Unterschied zwischen den Versionen
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::''Sein Name ist Saul. Dies ist seine Geschichte. Noch während Ascalon brannte, fielen die Charr in Kryta ein. Ihre Armee marschierte über die Fernen Zittergipfel und stürzte auf Kryta hinab wie ein Löwe auf seine Beute. Die Krytaner waren ein geschwächtes und geteiltes Volk und kaum in der Lage, Widerstand zu leisten. Während der Invasion stolperte der spätere Retter Krytas, Saul D'Alessio, durch den Dschungel und wartete auf den Tod. Er war ein Spieler, Betrüger und Trunkenbold, der für seine Taten in die Wildnis verbannt worden war, um dort zu sterben. Aber statt den Tod fand er durch die Unsichtbaren Erlösung. | |||
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::''Die Unsichtbaren waren strahlende Wesen, groß, schlank, beflügelt, erhaben und den Menschen wohlgesonnen. Sie heilten Sauls Körper und Seele und verliehen ihm Weisheit und Verständnis. Saul kehrte als neuer Mensch nach Kryta zurück, mit einer Botschaft der Hoffnung. Bei den hungrigen und erschöpften Menschen Krytas, die von ihren Fürsten verlassen und von ihren Landsleuten verraten worden waren, fielen Sauls Worte auf fruchtbaren Boden, und viele schlossen sich ihm an. Saul und seine Gefolgsleute retteten verzweifelte und schutzlose Krytaner vor den Charr, aber es waren einfach zu viele Invasoren. Die Hoffnung blieb zwar, doch es schien ein großes, endgültiges Opfer nötig zu sein.'' | |||
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::''Saul und seine ergebensten Gefolgsleute arbeiteten einen Plan aus. Sie wussten, wo sich das Hauptlager der Charr befand. Wenn sie es schaffen würden, die Führer der Charr auszuschalten, gäbe das darauf folgende Chaos den Krytanern die Gelegenheit, sich zu erheben ... oder wenigstens in Sicherheit zu bringen. Saul und seine Anhänger wussten jedoch, dass dies eine Mission ohne Wiederkehr sein würde. Im Idealfall würde ihr Tod Kryta wertvolle Zeit verschaffen. Doch Saul war bereit, dieses Opfer zu bringen, wenn es die Rettung Krytas ermöglichte. Ihr Glauben ließ ihnen keine andere Wahl ...'' | |||
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::''Saul und seine Leute schlichen sich nachts durch die Lager der Charr. Sie wussten, dass der kleinste Fehler das Ende ihrer Mission bedeuten würde. Nachdem sie das Hauptlager der Charr erreicht hatten, töteten sie den General der Charr und seine Stellvertreter. Das Erfolgserlebnis währte aber nur kurz, denn durch den Kampf waren die anderen Charr erwacht, die nun den Tod ihres Anführers rächen wollten. Saul wusste, dass ihr Tod der Preis für ihren Mut sein musste. Er kniete ein letztes Mal nieder und betete mit seinen Anhängern zu den Unsichtbaren.'' | |||
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:5. [[Datei:Sauls Geschichte Kapitel 5.png|thumb|100px]]'''Erlösung''' | |||
::''Zu Sauls Erstaunen erhörten die Unsichtbaren seine Gebete. Sie erschienen zwischen seinen verblüfften Gefolgsleuten und boten an, ihn und seine ergebensten Anhänger zu beschützen. Die Unsichtbaren würden an der Seite von Sauls Begleitern gegen die Charr kämpfen - allerdings sollte die Hilfe der Götter auch ihren Preis haben. Demütig nahm Saul das Angebot an, und die Unsichtbaren wehrten Welle um Welle der Angreifer ab. An diesem Tag endete die Invasion der Charr, und die Überlebenden flüchteten zurück über die Zittergipfel.'' | |||
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:6. [[Datei:Sauls Geschichte Kapitel 6.png|thumb|100px]]'''Der Aufstieg des Weißen Mantels''' | |||
::''Die Unsichtbaren hatten ihr Versprechen gehalten, und nun verlangten sie den Preis dafür. Kryta war gerettet, und Sauls ergebenste Gefolgsleute konnten weiter zu ihren neuen Göttern beten und ihnen dienen. Alle anderen Zeugen sollten jedoch sterben, denn sie hatten die wahre Macht und Herrlichkeit der Unsichtbaren erblickt. Als Saul zusehen musste, wie seine Anhänger niedergemacht wurden, erkannte er, dass seine Götter weder gut noch weise waren. Die Unsichtbaren hatten versprochen, ihn zu beschützen, aber er hatte sich diesen Schutz anders erhofft. Um zu verhindern, dass Saul anderen von seinen Erlebnissen erzählte, nahmen ihn die Unsichtbaren mit, und als er aus der Welt der Sterblichen verschwand, begriff er, dass er sein Volk nicht gerettet hatte. Er hatte ihm lediglich neue, noch unbarmherzigere Herrscher gebracht. Und es ergriff ihn tiefe Trauer, denn er wusste, dass er, der er sein Volk, wenn auch unwissentlich, verraten hatte, auf alle Zeiten als Held von Kryta gelten würde.'' | |||
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2010, 13:51 Uhr
Sein Name ist Saul. Dies ist seine Geschichte. (beim Öffnen des Buches)
Ihr Glauben ließ ihnen keine andere Wahl ... (beim Start der Mission)
Sauls Geschichte | |
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Typ | Buch |
Wert | Nicht verkäuflich |
Kampagne | Bonusmissionen-Pack |
Sauls Geschichte gibt es nur für Besitzer des Bonusmissionen-Packs bei Durmand [Historiker].
Das Buch bietet einem die Möglichkeit, den Aufstieg des Weißen Mantels mitzuerleben.
Einträge[Bearbeiten]
- 1. Der Unwürdige
- Sein Name ist Saul. Dies ist seine Geschichte. Noch während Ascalon brannte, fielen die Charr in Kryta ein. Ihre Armee marschierte über die Fernen Zittergipfel und stürzte auf Kryta hinab wie ein Löwe auf seine Beute. Die Krytaner waren ein geschwächtes und geteiltes Volk und kaum in der Lage, Widerstand zu leisten. Während der Invasion stolperte der spätere Retter Krytas, Saul D'Alessio, durch den Dschungel und wartete auf den Tod. Er war ein Spieler, Betrüger und Trunkenbold, der für seine Taten in die Wildnis verbannt worden war, um dort zu sterben. Aber statt den Tod fand er durch die Unsichtbaren Erlösung.
- 2. Die Unsichtbaren
- Die Unsichtbaren waren strahlende Wesen, groß, schlank, beflügelt, erhaben und den Menschen wohlgesonnen. Sie heilten Sauls Körper und Seele und verliehen ihm Weisheit und Verständnis. Saul kehrte als neuer Mensch nach Kryta zurück, mit einer Botschaft der Hoffnung. Bei den hungrigen und erschöpften Menschen Krytas, die von ihren Fürsten verlassen und von ihren Landsleuten verraten worden waren, fielen Sauls Worte auf fruchtbaren Boden, und viele schlossen sich ihm an. Saul und seine Gefolgsleute retteten verzweifelte und schutzlose Krytaner vor den Charr, aber es waren einfach zu viele Invasoren. Die Hoffnung blieb zwar, doch es schien ein großes, endgültiges Opfer nötig zu sein.
- 3. Die letzte Mission
- Saul und seine ergebensten Gefolgsleute arbeiteten einen Plan aus. Sie wussten, wo sich das Hauptlager der Charr befand. Wenn sie es schaffen würden, die Führer der Charr auszuschalten, gäbe das darauf folgende Chaos den Krytanern die Gelegenheit, sich zu erheben ... oder wenigstens in Sicherheit zu bringen. Saul und seine Anhänger wussten jedoch, dass dies eine Mission ohne Wiederkehr sein würde. Im Idealfall würde ihr Tod Kryta wertvolle Zeit verschaffen. Doch Saul war bereit, dieses Opfer zu bringen, wenn es die Rettung Krytas ermöglichte. Ihr Glauben ließ ihnen keine andere Wahl ...
- 4. Verzweiflung
- Saul und seine Leute schlichen sich nachts durch die Lager der Charr. Sie wussten, dass der kleinste Fehler das Ende ihrer Mission bedeuten würde. Nachdem sie das Hauptlager der Charr erreicht hatten, töteten sie den General der Charr und seine Stellvertreter. Das Erfolgserlebnis währte aber nur kurz, denn durch den Kampf waren die anderen Charr erwacht, die nun den Tod ihres Anführers rächen wollten. Saul wusste, dass ihr Tod der Preis für ihren Mut sein musste. Er kniete ein letztes Mal nieder und betete mit seinen Anhängern zu den Unsichtbaren.
- 5. Erlösung
- Zu Sauls Erstaunen erhörten die Unsichtbaren seine Gebete. Sie erschienen zwischen seinen verblüfften Gefolgsleuten und boten an, ihn und seine ergebensten Anhänger zu beschützen. Die Unsichtbaren würden an der Seite von Sauls Begleitern gegen die Charr kämpfen - allerdings sollte die Hilfe der Götter auch ihren Preis haben. Demütig nahm Saul das Angebot an, und die Unsichtbaren wehrten Welle um Welle der Angreifer ab. An diesem Tag endete die Invasion der Charr, und die Überlebenden flüchteten zurück über die Zittergipfel.
- 6. Der Aufstieg des Weißen Mantels
- Die Unsichtbaren hatten ihr Versprechen gehalten, und nun verlangten sie den Preis dafür. Kryta war gerettet, und Sauls ergebenste Gefolgsleute konnten weiter zu ihren neuen Göttern beten und ihnen dienen. Alle anderen Zeugen sollten jedoch sterben, denn sie hatten die wahre Macht und Herrlichkeit der Unsichtbaren erblickt. Als Saul zusehen musste, wie seine Anhänger niedergemacht wurden, erkannte er, dass seine Götter weder gut noch weise waren. Die Unsichtbaren hatten versprochen, ihn zu beschützen, aber er hatte sich diesen Schutz anders erhofft. Um zu verhindern, dass Saul anderen von seinen Erlebnissen erzählte, nahmen ihn die Unsichtbaren mit, und als er aus der Welt der Sterblichen verschwand, begriff er, dass er sein Volk nicht gerettet hatte. Er hatte ihm lediglich neue, noch unbarmherzigere Herrscher gebracht. Und es ergriff ihn tiefe Trauer, denn er wusste, dass er, der er sein Volk, wenn auch unwissentlich, verraten hatte, auf alle Zeiten als Held von Kryta gelten würde.
Englische Bezeichnung: Saul's Story