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Version vom 28. Juli 2007, 15:47 Uhr
Die reale Welt spielt auch in Guild Wars noch eine wichtige Rolle. Sie ist nämlich in Territorien unterteilt, die gegeneinander Krieg um die Gunst der Götter führen oder Turniere austragen.
Auswirkungen
Allgemein bestimmt das Territorium,
- auf welchem Server du spielst (du hast also wenn du in Deutschland wohnst einen besseren Ping und weniger Lags, wenn du auf einem europäischen Server spielst)
- welchen Heimat-Distrikt du nutzt (Europäischer Distrikt, Amerikanischer Distrikt, ...), wobei du natürlich in einen internationalen Distrikt wechseln kannst, um mit anderen Spielern aus der ganzen Welt zu spielen und zu handeln
- welche Sprache in den Heimat-Distrikten gesprochen wird (eigentlich)
- wann sich wie viele Spieler im Spiel aufhalten (von der Tageszeit her)
- ob du die Gunst der Götter hast, also Statuen (Schreine) benutzten kannst, um Segnungen zu empfangen oder die Reiche der Götter (Unterwelt (1), Riss des Kummers) betreten kannst (abgesehen von den Zugangsschriftrollen)
- für welches Gebiet du bei einer eventuellen Teilnahme am Guild Wars World Championship spielst.
Gebiete
Es gibt seit der Veröffentlichung von Guild Wars schon diese 3 Gebiete:
Anfang 2006 wurde diese Liste erweitert um:
Außerdem gibt es noch China zu Testzwecken. Dass China in der Halle der Helden gewinnt, kam allerdings nur wenige Male vor.
Gebiet wechseln
Europäer und Amerikaner dürfen das Territorium fünf Male in einem Account-Leben wechseln (es besteht die Wahl zwischen Europa und Amerika). So will man verhindern, dass Spieler der Gunst der Götter hinterherreisen. In den Accountoptionen kann man sein Territorium ändern. Unabhängig davon steht einem der internationale Distrikt zur Verfügung. Das Hinzufügen einer Kampagne füllt den Anzahl der möglichen Wechsel nicht wieder auf.
Spielereien mit Gildennamen
Spätestens seit April 2007 dürfte klar sein, dass Territorien noch einen ganz anderen Nebeneffekt haben: nämlich die Beschränkungen der Buchstaben, die man für Gilden und Charaktere benutzen darf. So streben viele europäische oder amerikanische Gilden nach seltsamen Gildenabkürzungen (sog. Tags), weshalb sie ihre Gilden von einem Fernost-Spieler registrieren lassen (in der Regel sind das den arabischen Zahlen ähnliche fernöstliche Schriftzeichen), weshalb die Gilde dann als Heimat die des Spielers erhält, der sie gegründet hat. So kommt es immer wieder dazu, dass Gilden mit europäischen oder sogar deutschen Namen (Free Fame Story German [D1], We Love To Entertain You [Pro7]) für fremde Territorien die Halle der Helden holen oder gar dem Heimatland der Spieler (die dann natürlich immer noch einen europäischen Account haben) die Gunst wegnehmen, was ihnen im Endeffekt selbst schadet.