Aufstieg der Helden (Mission)
Dieser Artikel beschreibt die Grundlagen des über den Außenposten Aufstieg der Helden erreichbaren Turniers, das genau wie der Außenposten Aufstieg der Helden (oder dt. kurz AdH, engl. HA) heißt.
Spielmodus
Im Aufstieg der Helden tritt man gegen gegnerische 8er-Teams aus allen Territorien in einem ununterbrochenen Knockout-Turnier an. Der Turniermodus beinhaltet, dass Teams, die verloren haben, von vorne anfangen müssen.
Einzelne Spiele können mitunter sehr lang sein, jedoch hängt dies meist vom Metagame ab. Der von ArenaNet geförderte Trend geht zunehmens zu sehr kurzen Matches hin, die nur wenige Minuten dauern.
Teams
Teams bestehen aus acht Spielern. Welche Charakterstufen die Spieler haben, ist dabei zwar egal, wer aber etwas erreichen möchte, sollte doch lieber Stufe 20 sein oder gleich mit einem PvP-Charakter spielen.
Teams dürfen aus insgesamt bis zu zwei NSCs bestehen, egal ob Gefolgsleute oder Helden. Teams, die keine Gefolgsleute enthalten, und bei denen fünf Spieler aus derselben Gilde kommen, werden als Gilde behandelt. Bei Gruppen mit NSCs sind vier Spieler ausreichend.
Karten
Der Aufstieg der Helden besteht aus insgesamt elf Karten, die eine feste Reihenfolge haben, aber übersprungen werden können (die Unterwelt und der Kampf gegen die Zaishen können nicht übersprungen werden). Früher waren es mal mehr Karten, jedoch wurden der zerfallene Turm, die vernarbte Erde und die geheiligten Tempel aus der Rotation entfernt. Sie waren die einzigen Karten in Guild Wars, die 48 Spieler auf einmal beherbergen konnten. Die Grabhügel sind derzeit als dritte Karte aktiv, nachdem sie bis Anfang 2007 für einige Zeit entfernt waren.
Der Aufstieg der Helden war für Schlachten von bis zu 48 Spielern gedacht. Derzeit können aber nicht mehr als 24 Spieler auf einer Karte sein, weil Karten mit hohen Spielerzahlen entfernt oder verändert wurden.
Karte | Teams | Spielmodus |
---|---|---|
Kampf gegen die Zaishen | 1 | Deathmatch gegen NSCs |
Die Unterwelt | 2 | Deathmatch |
Stinkender Fluss (Turnier-Karte) | 2 | Deathmatch mit Priester |
Grabhügel (Turnier-Karte) | 2 | Deathmatch mit Priester und Turm |
Unheilige Tempel | 2 | Capture the Flag |
Vergessene Schreine | 2 | Eroberungspunkte |
Goldene Tore | 2 | Deathmatch mit Priester |
Der Hof | 3 | König des Hügels |
Die Vorkammer | 2 | Eroberungspunkte |
Die Gruft | 1 | nichts |
Die Halle der Helden | 2 oder 3 | Eroberungspunkte König des Hügels Reliquienopfer |
Ziel und Belohnung
Am Ende der Reise durch den Aufstieg der Helden steht das Erorbern und Verteidigen der Halle der Helden. Dort treten meist drei, in seltenen Fällen auch nur zwei Mannschaften gegeneinander an. Ist
Über das Spielen im AdH erhalten Spieler Ruhm und Balthasarbelohnungspunkte. Wer in der Halle der Helden gewinnt, darf sich an der dortigen Truhe bedienen und erhalten einen Zaishen-Schlüssel. In der Truhe können fast alle möglichen Waffenskins, aber auch goldene Rüstungsteile, ein Himmelssigill, eine Flammen des Balthasar oder in sehr seltenen Fällen ein Miniatur-Geisterheld enthalten sein.
Durch den im AdH erhaltenen Ruhm erhalten die Spieler einen Rang, den so genannten Heldentitel. Je drei Stufen auf dem Titel (insgesamt gibt es 15 Stück) erhält man ein anderes /fame- bzw. /rank-Emote (beide Befehle sind identisch). Ab dem dritten Rang kann man den Titel anzeigen. Das ist wichtig, da viele Spieler nur Spieler für ihre Gruppe suchen, die einen bestimmten Mindestrang (abgekürzt r) haben.
Dies bedeutet allerdings auch, dass es für Anfänger sehr schwer ist, im AdH Fuß zu fassen. Es findet sozusagen eine Art der Diskriminierung statt.
Erschwerend kommt hinzu, dass es keine vernünftige Möglichkeit gibt, Ränge unter Rang drei zu überprüfen.
Spielweisen und Builds
Wie im PvP allgemein üblich, gibt es auch im AdH grundsätzlich eine Unterscheidung zwischen Pressure- und Spikebuilds. Pressurebuilds sind die meist „primitivere“ Art, AdH zu spielen. Hier kann auf eine Sprachkommunikation, beispielsweise über TeamSpeak oder Ventrilo, verzichtet werden. Pressurebuilds werden daher besonders gern vom Internationen Distrikt aus gespielt, wo die Spieler somit anonymer bleiben.
Bei Spikebuilds hingegen ist eine Sprachkommunikation meist unerlässlich, wobei dies meist nur bei den Charakteren, die Schaden austeilen, wirklich wichtig ist.
Beispiele
Im Folgenden sollen ein paar der Build-Grundlagen aufgezählt werden, die für den AdH typisch sind, und deren Form sich seit Jahren bewährt hat bzw. immer wieder auftaucht.
Pressure-Builds:
- IWAY
- Hexway bzw. Oukaway
- Conditionover
- Sway
Spikebuilds:
Strittig:
Anmerkungen
- Teams, die am Turnier teilnehmen, benutzen häufig sehr durchdachte Builds, die von dem Können, den Fertigkeiten und den Klassen der verschiedenen Spielern abhängen.
- In die Halle der Helden zu gelangen, dauert oft sehr lange, solange man keinen Halljump bekommt. Mit Builds zu experimentieren und sich erfolgreiche Strategien auszudenken, kann oft Stunden, Tage, wenn nicht sogar Wochen dauern!
- Das Aufsteigen in dem Helden-Turnier dauert sehr lange! Erfolgreiche Teams, die bis zur Halle der Helden kommen und sie für ein paar Minuten halten, müssen sich meist für einen Durchgang ein paar Stunden Zeit nehmen.
- Es ist von Vorteil, Programme zur Sprachkommunikation zu verwenden (wie z.B. Skype, Ventrilo, Teamspeak oder Mumble). Dies ist oft entscheidend, ob man gewinnt oder verliert.
- Neue Spieler haben es meist schwer, Gruppen zu finden, da allgemein „Rang-Diskriminierung“ (siehe Rang) herrscht.
- Die meisten Leute kämpfen mit ihrer Gilde, weil zufällig zusammengestellte Teams oft nicht sehr weit kommen.