News (06 Aug 2024): Das Wiki läuft jetzt auf einem neuen Server. Aufgrund eines Upgrades von PHP mussten die Wiki-Software und die DPL-Erweiterung aktualisiert werden. Bitte meldet Fehler auf der Hauptseiten-Diskussion.

Storyline (Factions)

Aus GuildWiki
Version vom 05:14, 3. Sep. 2024 von Squirrel (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Dieser Artikel erzählt die Hauptgeschichte der zweiten Guild Wars-Kampagne Factions, die im April 2006 veröffentlicht wurde. Wissen über die Schlüsseldaten in Canthas Geschichte und über Shiro Tagachis Hintergrund wird dabei helfen, gewisse Elemente der Hauptgeschichte von Factions besser zu verstehen.

Die Geschichte folgt den Spielern in ihrem Bestreben, Shiro Tagachi aufzuhalten, der aus den Nebeln zurückkehrte, um nachhaltig das Gleichgewicht der Kräfte zu stören. Ein wichtiger Begleiter der Spieler ist Meister Togo, Kopf des Kloster von Shing Jea und Halbbruder von Kaiser Kisu. Auch Mhenlo, ein ehemaliger Schüler von Meister Togo und eine bekannte Figur in Tyria, steht den Spielern bei.

Anmerkung: Für Charaktere aus anderen Kampagnen, die in Factions eintreffen, beginnt die Geschichte im Zentrum von Kaineng.

Der Anbeginn

Alles beginnt, kurz nachdem die Spieler als vielversprechende Schüler im Kloster von Shing Jea unter der Aufsicht ihres Großmeisters ihre Ausbildung genossen, sich zwei Klassen angeeignet und ihren Abschluß gemacht haben.

Meister Togo ist von den Leistungen der Spieler beeindruckt und beschließt, sie dieses Jahr persönlich Minister Cho vorzustellen. Als die Gruppe jedoch auf Minister Chos Anwesen eintrifft, treffen sie das reinste Chaos an. Eine Krankheit hat beinahe alle befallen, die sich auf dem Anwesen aufhalten. Die Spieler folgen Meister Togo durch das Anwesen, während sie sich beeilen, den Minister zu retten - doch leider müssen sie entdecken, dass die Krankheit auch den Minister befallen hat, und zwar schlimmer als alle anderen: Er verwandelt sich in ein entsetzliches Untier, und die Spieler sind gezwungen, ihn zu töten.

Langsam befällt die Krankheit auch andere Gebiete der Insel, und Meister Togo und seine Schüler forschen fieberhaft nach der Ursache der Seuche. Verschiedene Hinweise lassen Meister Togo glauben, sie habe ihren Ursprung auf der Ostseite der Insel. Bei ihrer Erkundung des heiligen Tales von Zen Daijun entdecken die Spieler, dass die Krankheit dort bislang am furchtbarsten gewütet hat. Nach Horden befallener Kreaturen und einem bösartigen Miasma, das die Spieler auszulöschen droht, erreichen sie endlich die geheiligte Bibliothek von Daijun und besiegen den befallenen Kana, der die verseuchte Streitmacht anführt.

Das Böse ist zurückgekehrt...

Meister Togos Untersuchung der Bibliothek fördert Erschreckendes zutage: Shiro Tagachi, der Verräter, ist zurückgekehrt, um Cantha erneut in Angst und Schrecken zu versetzen. Dies zwingt Togo, sich in die Stadt Kaineng zu begeben, um mit seinem Bruder, Kaiser Kisu, zu beraten. Er schickt auch nach seinem ehemaligen tyrianischen Schüler, Bruder Mhenlo.

In der Stadt stellt Togo ernüchtert fest, dass die Seuche bereits bis dorthin vorgedrungen ist. Gemeinsam mit seinen Schülern, die ihn nach Kaineng begleitet haben, versucht er die Krankheit zu bekämpfen.

Die Saat des Bösen

Meister Togos canthanische Schüler und Bruder Mhenlos tyrianische Begleiter treffen sich am Vizunahplatz und stellen sich einer Horde von Befallenen. Der Einsatz ist erfolgreich, doch in der letzten Gegnerwelle erkennen sie einen gebundenen Geist im Dienste Shiro Tagachis. Als dieses Geschöpf stirbt, erscheint Shiro in seiner Gestalt als Gesandter, tötet sämtliche Spieler und zieht sich befriedigt zurück.

Mehrere andere Gesandte erscheinen. Sie mißbilligen Shiros Tat, der seine Verantwortung mißbraucht, Seelen in die Nebel zu überführen, und sie stattdessen als seine willenlose Armee einsetzt. Um Shiros Methoden entgegenzuwirken, beschließen sie, eine Zeitlang sein Spiel mitzuspielen. Sie erwecken die Spieler wieder zum Leben, bitten aber, dass diese Shiro Einhalt gebieten. Hierfür müssen die Spieler zu Weh no Su werden, also "näher an die Sterne" gelangen, was sie befähigen wird, geistige Wesen wie Shiro im Reich der Sterblichen zu bekämpfen.

Die Spieler suchen Suun, das Orakel der Nebel und Wächter des Sternentempels, auf, um Weh no Su zu werden.

Näher an den Sternen

Für Weh no Su müssen sich die Spieler einer Prüfung im Nahpuiviertel unterziehen, indem sie die Himmlischen, welche die vier großen Sünden repräsentieren, besiegen. Danach können die Spieler Weisung bei den Geistern der canthanischen Helden im Tahnnakai-Tempel suchen.

Am Tempel angekommen, teilt Mhenlo den Spielern mit, dass Meister Togo und Nika, eine Assassine der Obsidianflamme, einen Angriff Befallener abwehren wollen und nun in ernster Gefahr sind. Gerade noch rechtzeitig treffen die Spieler ein und retten Togo und Nika. Meister Togo gewährt ihnen nun Zugang zum Tempel.

Gefesselt an den Verräter

Im Tempel selbst herrschen schlimme Zustände. Shiro Tagachi hat die Geister der alten Helden in seinen Geistfesslern gefangengenommen. Während andere seiner Macht anheimgefallen sind, widersteht Vizu, die Assassine, die ihn damals beim Erntedankfest besiegte, noch immer seinem Willen. Die Spieler müssen sich beeilen, um sie vom Geistfessler zu befreien, bevor ihre Seele überwältigt wird.

Die Spieler befreien Vizu, und sie nennt ihnen eine Möglichkeit, Shiro zu bezwingen: mit der Hilfe zweier Artefakte des Kurzick-Helden Viktor und des Luxon-Helden Archemorus.

Urne und Speer

Die erste Aufgabe besteht darin, die Urne von St. Viktor von den Kurzick zu besorgen. Glücklicherweise stattet Danika, Tochter des Graf zu Heltzer, der Stadt Kaineng einen Besuch ab. Der Kaiser hofft, Danika könne der Schlüssel sein, die Gunst des Grafen zu erringen. Er bittet die Spieler, Danika aufzusuchen und sich ihrer Hilfe zu versichern. Danika stimmt zu und führt sie zu ihrem Vater.

Der Graf weigert sich nicht, die Urne herauszugeben, um damit gegen Shiro vorzugehen - doch die Urne entzieht sich im Augenblick auch dem Zugriff der Kurzick selbst: sie steht in der Kathedrale zu Heltzer, einst ein heiliger Ort, heute eine Ruine. Der magische Schutz der Kathedrale versagte vor langer Zeit, und der Ort ist heute übersät mit Aufsehern und noch viel schlimmeren Geschöpfen.

Die entweihte Kathedrale

In der Mission Arborstein begleiten die Spieler Danika und Mhenlo in die Kathedrale, um die Urne zu holen. In dem Augenblick, als die Urne von ihrem Sockel genommen wird, bricht jedoch die Hölle los, und Teile der Kathedrale stürzen in sich zusammen. Der Ausgang ist versperrt. Nur Mhenlo schafft es rechtzeitig hinaus. Die Spieler sind gezwungen, ihren Weg durch die einstürzende Kathedrale zu suchen, und flüchten aus der Hintertür in die Altrumm-Ruinen.

Den Kraken besiegen

Meister Togo geleitet die Spieler zum Boreas-Meeresgrund, um dort von den Luxon den Speer des Archemorus zu besorgen. Sie treffen am Tage der Versammlung ein, wo die drei Luxon-Clans, Krebs, Schlange und Schildkröte, sich im Kampfe messen, um die Ehre zu erhalten, den Speer gegen den Kraken Zhu Hanuku zu verwenden und ihn bis zur nächsten Versammlung überantwortet zu bekommen.

Die Spieler nehmen am Wettbewerb um den Speer teil und besiegen die Helden der drei Clans. Die Ehre, gegen Zhu Hanuku vorzugehen, fällt den Spielern zu, und sie schlagen eine fabelhafte Schlacht gegen den Riesenkraken. Gerade als sie den Sieg feiern wollen, erscheint Mhenlo mit einer neuen schlechten Nachricht: Die Befallenen marschieren auf die Stadt zu, und der Kaiser befürchtet einen Angriff.

Shiros vorläufiges Ende

Die Kaiserliche Garde entdeckt, dass Shiro eine Armee von Befallenen in der Unterstadt versammelt. Der Kaiser läßt die Spieler eine Schwadron Palastgardisten in den Sunjiang-Bezirk führen, wo die Quelle dieser Störung liegt.

Dort decken die Spieler Shiros Pläne auf. Er hat Geisterrisse in die Menschenwelt geöffnet und bringt gebundene Geister herbei, die für ihn kämpfen. Diese Geister sind weit mächtiger als die watschelnden Streitkräfte der Befallenen. Die Spieler beschließen, die Risse zu schließen und Shiro zu konfrontieren, bevor seine Armee unbesiegbar groß wird.

Als sie schließlich Shiro erreichen, bewohnt sein Geist vier verschiedene Konstrukte, mit deren Fertigkeiten er die Spieler bekämpft, aber da er die Spieler unterschätzt, werden die Konstrukte besiegt. Dennoch ist jedem bewußt, dass dies nicht Shiros Ende ist.

Nun erscheinen die Gesandten und tragen den Spielern auf, die Hilfe der Kurzick und Luxon zu suchen, um sich Shiro vereint entgegenzustellen. Die beiden Artefakte sind nicht genug; nur ihre vereinten Kräfte haben eine Chance, Shiro ein- für allemal zu besiegen.

Jeder muss sich für eine Seite entscheiden

Um beide Nationen zu überzeugen, dass eine Einigung gegen Shiro wichtig ist, teilen sich Meister Togo und Mhenlo auf und ermutigen die Spieler, es ihnen gleichzutun. Mhenlo begibt sich zu den Kurzick, um sie für die Einigung zu überreden, und Meister Togo sucht die Luxon auf.

Die Spieler müssen entweder Freunde der Luxon oder der Kurzick werden, indem sie 10.000 Belohnungspunkte der entsprechenden Fraktion sammeln.

Die Ewigen Bäume

Diejenigen, welche sich die Kurzick zu Freunden machen, bekommen eine Pflicht von höchster Wichtigkeit überantwortet: Sie müssen drei Freiwillige zum ewigen Hain begleiten, wo diese zu Elite-Molochen werden, den unsterblichen Verteidigern des Echowalds. Als sie den Hain erreichen, fallen die Luxon ein und wollen die ewigen Bäume zerstören, die Quelle der Molochs, und somit die Kriegsmaschinerie der Kurzick stören.

Die Spieler wehren die Luxon ab und sind überrascht, als sich die Luxon plötzlich ergeben. Der Grund hierfür wird bald ersichtlich: Eine Streitmacht von Befallenen hat die Luxon verfolgt und ist darauf aus, alle Menschen, denen sie begegnet, zu töten.

Die Luxon und Kurzick verbünden sich gegen ihren gemeinsamen Feind und können den Hain beschützen. Die Kurzick verbrennen die Leichen der Befallenen, um jede Möglichkeit der Ansteckung zu unterbinden, und die Luxon berichten den Spielern von Meister Togo: Er und die Luxon haben sich zum Erntetempel in den verschlafenen Gewässern aufgemacht.

Junge Riesenschildkröten

Diejenigen, die sich die Luxon zu Freunden machen, müssen veruntreute Schildkröteneier sicherstellen und zur Gyala-Brutstätte zurückbringen. Dort schlüpfen junge Schildkröten aus den Eiern, welche die Spieler zu den Leviathangruben geleiten müssen.

Hierbei verteidigen die Spieler eine Karawane junger Schildkröten auf dem Weg zu den Gruben gegen einfallende Kurzick, welche die Kriegsbestien der Luxon an ihrem verwundbarsten Punkt töten wollen. Nachdem so manche Welle von Kurzick ihr Leben läßt, greifen plötzlich Befallene an! Erschrocken kämpfen Kurzick und Luxon Seite an Seite, um den Befallenen Einhalt zu gebieten und nicht selbst zu Befallenen zu werden.

Bevor beide Seiten ihre alte Feindschaft wiederauffrischen können, trifft Meister Togo ein und sagt ihnen, die Rückkehr der Befallenen signalisiere die Rückkehr von Shiro Tagachi. Er fordert sie dazu auf, ihren närrischen Krieg einzustellen und sich gegen Shiro zusammenzutun. Die Luxon und die Kurzick sehen die Vorzüge in Meister Togos Ratschlag, und folgen seinen Anweisungen.

In den Fußstapfen des Verräters

Die Kurzick- und die Luxon-Spieler treffen in den verschlafenen Gewässern aufeinander und erbitten Audienz bei der Drachendame Kuunavang, die nun im Erntetempel wohnt. Kuunavang selbst ist von Shiro beeinflußt und bringt den Spielern erheblichen Widerstand entgegen. Die Spieler besiegen mehrere Wellen von Befallenen und überstehen Kuunavangs überwältigende Angriffe, bevor sie es letztlich bis in den Erntetempel hinein schaffen und sie besiegen.

Ihre Sklaverei bezüglich Shiro ist gebrochen, und Kuunavang bietet den Spielern ihre Hilfe an. Sie berät mit den Spielern und den Gesandten, und sie alle versuchen Shiros Pläne zu erkennen: Shiro bereitet einen Zauber vor, mit dem er ins Reich der Sterblichen zurückkehren kann, und ihm fehlt nur noch eine einzige Zutat, um den Fluch, der auf ihm liegt, aufzuheben: Er muß erneut das Blut der Kaiserfamilie vergießen.

Die letzte Begegnung

Mit großer Eile zum Kaiser

Die Spieler eilen zum Raisu-Palast zurück, kommen jedoch zu spät, um Shiro aufzuhalten. Seine Shiro'ken-Armee hat die Verteidigung des Palastes überwältigt. Während die Palastgarde sich zu sammeln und zu organisieren versucht, fällt Shiro ins kaiserliche Refugium ein, des Kaisers Thronsaal, wo er alle Palastwachen tötet und den Kaiser in einem Zauber gefangennimmt.

Als die Spieler eintreffen, ist der Palast abgeriegelt. Mit Hilfe einiger Verbündeter und Kuunavang mit ihrem Geschenk einer himmlischen Fertigkeit erkämpfen sich die Spieler ihren Weg durch den Palast, vernichten die Shiro'ken-Armee und dringen bis zum Thronsaal vor.

Ein Bruder für seinen Bruder

Als sie den Thronsaal betreten, eilt Togo seinem Bruder zu Hilfe. Shiro erscheint in einem Blitz, nimmt Meister Togo gefangen und entführt ihn tief in die kaiserlichen Gärten. Er hat sein kaiserliches Blut gespürt und die Konzentration der Spieler auf den Kaiser ausgenutzt, um eine andere Seele zu erhaschen, die seinen Plan genauso erfüllen kann wie der Kaiser. Meister Togo wird kaltblütig ermordet, und Shiro kehrt endgültig ins Reich der Sterblichen zurück.

Dem Bösen ein Ende

Es fehlt die Zeit, um Togo zu betrauern. Shiro muß aufgehalten werden, und Mhenlo führt die Spieler in die letzte Schlacht.

Mit Kuunavangs Hilfe konfrontieren die Spieler Shiro ein letztes Mal. Er schlägt sich fabelhaft, doch seine neuerliche Sterblichkeit beschert ihm seine größte Verwundbarkeit: den Tod.

Es ist ein schwieriger Kampf, doch die Spieler triumphieren. Als Shiro stirbt, erscheinen die Akolythen des Sonnentempels unter Suuns Leitung und versiegeln Shiros sterbliche Gestalt in Jade. Shiros Geist fällt in die Hände der Gesandten, da er eines sterblichen Todes gestorben ist. Er kann nicht länger etwas von den Gesandten verlangen.

Als sie auf ihre Pläne bezüglich Shiro angesprochen werden, sagen die Gesandten einfach, sie hätten einen besonderen Ort in der Unterwelt für ihn reserviert. Dort könne er für seine Sünden Buße tun.

Epilog

Der göttliche Pfad

Die Spieler haben Cantha gerettet. Sie haben Shiro besiegt, die Seuche aufgehalten, die kriegführenden Parteien vereint und den Kaiser gerettet, der die Spieler ehrenvoll empfängt und ihnen zu Ehren ein Festival veranstaltet. Aus ganz Cantha strömen Freunde herbei, um Canthas neuen Helden ihren Tribut zu zollen.

Englische Bezeichnung: Storyline (Factions)