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Territorium

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Die reale Welt spielt auch in Guild Wars noch eine Rolle. Sie ist nämlich in Territorien unterteilt, die einige Auswirkungen auf das Spiel haben.

Auswirkungen

Allgemein bestimmt das Territorium,

  • auf welchem Server du spielst (du hast also, wenn du in Europa wohnst, einen besseren Ping und in der Regel weniger Lags, wenn du auf einem europäischen Server spielst)
  • welche Sprache in den Heimat-Distrikten gesprochen wird (eigentlich)
  • wann sich wie viele Spieler im Spiel aufhalten (von der Tageszeit her)
  • für welches Gebiet du bei einer eventuellen Teilnahme am Guild Wars World Championship spielst
  • was für Distrikte in der Gruppensuche durchsucht werden (nämlich nur die des Territoriums, auf dessen Server du gerade bist)

Gebiete

Es gibt seit der Veröffentlichung von Guild Wars schon diese 3 Gebiete:

  • EU-Flagge.gif Europa
  • Canada-Flagge.png Amerika (U.S.A. und Canada)
  • Korea-Flagge.png Korea (Südkorea)

Anfang 2006 wurde diese Liste erweitert um:

  • Japan-Flagge.png Japan
  • Taiwan-Flagge.png Taiwan (mit Macao und Hong Kong)

Außerdem gibt es noch China zu Testzwecken. Dass China in der Halle der Helden gewinnt, kam allerdings nur wenige Male vor.

Abschaffung

Das Territoriensystem ist in Guild Wars auf dem Rückzug. Folgende Schritte hat das Territoriensystem durchgemacht:

  • 10. August 2007: Die Gunst der Götter wird nun global verteilt. Territorien spielen keine Rolle.
  • 10. August 2007: Amerikaner und Europäer konnten 5 (ältere Account) oder 4 (neuere Accounts) Mal ihr Territorium zwischen Europa und Amerika ändern. Dieser Zähler wurde an diesem Tag zum ersten und letzten Mal in der Guild Wars-Geschichte zurücksetzt.
  • 23. August 2007: Amerikaner und Europäer können unter ihren Distrikten hin- und herreisen.
  • 17. Januar 2008: Europäer, Koreaner und Amerikaner können nun die anderen Distrikte bereisen.

Gebiet wechseln

Europäer und Amerikaner durften das Territorium fünf Male in einem Account-Leben wechseln (es besteht die Wahl zwischen Europa und Amerika). So wollte man verhindern, dass Spieler der Gunst der Götter hinterherreisen. In den Accountoptionen kann man sein Territorium ändern. Unabhängig davon steht einem der internationale Distrikt zur Verfügung, der nie die Gunst hatte. Das Hinzufügen einer Kampagne füllte den Anzahl der möglichen Wechsel nicht wieder auf. Seit der Einführung der neuen Gunst der Götter, die auf dem Erreichen von Titeln aller Spieler basiert, ist dieses System nicht mehr nötig und es wurden in mehreren Stufen die Beschränkungen auf bestimmte Territorien aufgehoben und im Januar 2008 ganz abgeschafft.

Spielereien mit Gildennamen

Spätestens seit April 2007 dürfte klar sein, dass Territorien noch einen ganz anderen Nebeneffekt haben: nämlich die Beschränkungen der Buchstaben, die man für Gilden und Charaktere benutzen darf. So streben viele europäische oder amerikanische Gilden nach seltsamen Gildenabkürzungen (sog. Tags), weshalb sie ihre Gilden von einem Fernost-Spieler registrieren lassen (in der Regel sind das den arabischen Zahlen ähnliche oder symbolische fernöstliche Schriftzeichen), weshalb die Gilde dann als Heimat die des Spielers erhält, der sie gegründet hat. So kam es bis zur Abschaffung der territorienbasierten Gunst der Götter immer wieder dazu, dass Gilden mit europäischen oder sogar deutschen Namen (Free Fame Story German [d1], We Love To Entertain You [Pro7]) für fremde Territorien die Halle der Helden holten oder gar dem Heimatland der Spieler (die dann natürlich immer noch einen europäischen Account hatten) die Gunst wegnahmen, was ihnen im Endeffekt selbst schadete.