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Kiten

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Kiten ['kaɪtən] (sprich keiten) kommt aus dem Englischen und ist ein Slang-Begriff. In Guild Wars handelt es sich beim Kiten um das Weglaufen, um Schaden zu vermeiden. Spieler beginnen es meist dann, wenn schon viel Schaden erlitten wurde. Kiten ist in der Regel negativ zu verstehen, allerdings kann es (insbesondere im PvE) auch positiv sein, da kitende Gegner logischerweise kurzzeitig weder angreifen noch zaubern.

Im PvE[Bearbeiten]

Monster[Bearbeiten]

Das Kiten vor AoE- und DoT-Zaubern wurde bei Monstern bereits am 10. November 2005 ins Spiel eingebaut. Das Nahkampfkiten bei Monstern gibt es dagegen erst seit dem Release von Nightfall, da es durch die Einführung von Sensen endgültig nötig wurde.

Im Schweren Modus neigen Monster häufiger zum Kiten.

Normales Spielen[Bearbeiten]

Im Rollenspiel ist das Kiten ein ungeliebtes Verhalten, da es auch beim normalen Durchspielen des Spiels auftritt: So kiten Monster besonders gerne von den statischen Wirkgebieten der DoT- und AoE-Builds weg und teilweise können bereits Krieger, die ohne Farmabsicht große Gegnergruppen mit Zyklonaxt, Grober Schwung, Dreifachhieb, Hundert Klingen oder einfach nur mit einer Sense angreifen, Monster zum Kiten bringen.

Um dem Kiten entgegen zu wirken, oder es zumindest zu verlangsamen, kann ein Spieler Fertigkeiten zur Reduktion der Bewegungsgeschwindigkeit der Gegner verwenden.

Beim Farmen[Bearbeiten]

Beim Farmen ist Kiten besonders ungewollt, da es vor allem beim Farmen von Nahkämpfern mit Nahkämpfern stört. Fernkämpfer kiten seltener, werden aber in der Regel auch nicht gefarmt. Kiten macht so das allseits beliebte Farmen von Minotauren in der Elonaspitze schwerer. Auch Ungeziefer ließ sich schwerer farmen. Aus dieser Not entstanden Farm-Builds mit Splitter-Rüstung, die immer nur einem Gegner Schaden zufügten. Jedoch führten selbst diese Builds gelegentlich zu kitenden Gegnern. Neben den bekannten Nahkampffarmbuilds für Krieger sind besonders auch DoT- und AoE-Farmbuilds vor allem für Elementarmagier betroffen, da die Gegner aus dem leider statischen Gebiet fliehen.

Im PvP[Bearbeiten]

Im PvP ist das Kiten eine sehr effektive Art der Schadensvermeidung. Von vielen, meist unerfahreneren Spielern, als "Noob-Runner" bezeichnet, kann ein laufender Charakter vielen Geschossen (von Bogen und Speeren sowie von Zaubern) ausweichen und somit einem Großteil des Schadens entgehen. Viele Gegner, bespielsweise Assassinen, verfügen im PvP häufig über keinen IMS. Dies kann durch geschicktes Kiten ausgenutzt werden, bis die Schutzfertigkeit, meistens eine Haltung, wieder aufgeladen ist. Jedoch sollte man stehts im Hinterkopf behalten, dass es auch Gegner gibt die dieses Verhalten ausnutzen werden. So kann zum Beispiel ein gegnerischer Krieger mit Bullenstoß einen vorbeirennenden Gegner auf den Boden werfen oder ein Nekromant mit der Verhexung Weiche Knie zu hohem Schaden verhelfen. Weiterhin sollte beachtet werden, dass Treffer in den Rücken fliehender Gegner immer zu einem kritischen Treffer führen.

Fertigkeiten, die das Kiten begünstigen, sind nahezu alle Schattenschritte oder auch Fertigkeiten, die die Bewegungsgeschwindigkeit erhöhen, wie z.B. Sprinten oder Dunkle Flucht.

Englische Bezeichnung: Kite