Benutzer:Redeemer/gamescom-Bericht 2009
lila ... teh noez!
Die Pet Shop Boys sangen es, der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware tat es:
in den Westen gehen.
Was da dieses Jahr im Westen von Deutschland los war — hier erfahrt ihr's.
Köln
Stadt - kontrolliert von Christlich Demokratische Union [CDU].
Willkommen in Köln, einer Stadt, die sich vorgenommen hat, „Action & Adventure“ zu revolutionieren. Das sah dann in der Praxis so aus wie auf dem Bild rechts.Im April war ich schon mal da. Damals war da die Role Play Convention. Auch die wurde dieses Jahr nach Köln verlegt, allerdings von Münster. Im Vergleich zur gamescom ist die Role Play Convention etwa halb so groß.
Aber nun zur gamescom. Leider gab es da dieses Jahr praktisch nichts zu Guild Wars, wenn man vom Guild Wars 2-Trailer mal absieht. Scheinbar wollte man bei NCsoft nicht von Aion ablenken. Eine Sache gab es doch, dazu aber später.
Nichtsdestotrotz liegt das Hauptaugenmerk dieses Artikels wieder auf dem NCsoft-Stand. Dass sie da was bieten, war wohl das Mindeste dafür, dass ich das Adh-Event zum Großteil verpasst habe. Hmpf.
Lest weiter und erfahrt, was ich von Freitag bis Sonntag auf der Messe erlebt habe.
Du kommst hier ned rein!
oder: Jugendschutz auf der gamescom
Irgendwie erinnerte die Messe doch sehr an die des vorherigen Jahres. Vor dem Gebäude standen einige Zelte, wo man sich Bändchen abholen konnte, die dazu genutzt wurden, dass die Aussteller schnell erkennen konnten, wen sie reinlassen durften. Außerdem wurde es von den gastronomischen Einrichtungen genutzt. Mit einem grünen Bändchen gab es also kein Bier.Während es die meiste Zeit bei den Bändchen Ausgaben [sic], die letztes Jahr noch Bändchen-Points hießen, ziemlich ruhig war, war da am Samstag Morgen die Hölle los.
Natürlich gibt es ja auch immer wieder Spiele, die kaum Gewalt beinhalten und die man dann ab 6 Jahren freigibt.
Außerdem gibt es auch noch die, die gar keine Gewalt beinhalten. Solche Spiele, wie das französische Spiel auf dem rechten Bild, bei dem man mit bis auf die Farben realistisch gestalteten Schusswaffen in der Hand auf die Waldtiere auf dem Bildschirm ballert, erhalten dann eine Freigabe ab 0 Jahren.
Gut, jetzt hatte ich das deutsche Jugendschutzgesetz verstanden.
Für alle, die es nicht verstanden hatten, gab es allerdings auch einen Stand von der USK auf der gamescom. Der war gleich neben dem Arbeitsamt — äh — der Budnesagentur für Arbeit (irgendwie fanden die das nicht so gut, dass ich sie im Interview als Arbeitsamt bezeichnet habe, also mach ich das mal richtig). Neben dem Arbeitsamt — äh Mist — war dann der Stand vom Kinderschutzbund, einem Befürworter der Internetzensur in Deutschland. Der Stand war praktischerweise direkt gegenüber von dem der Piratenpartei Deutschland.
Ganz am anderen Ende des Messegeländes fanden sich die Stände der Horst-Schlämmer-Partei und der Jungen Union. Dass das räumlich doch sehr getrennt war, war auch gut so, denn die Junge Union und die Piratenpartei möchte man nicht gern zusammen in einer Messehalle haben.
Vor allem möchte man das auch dann nicht, wenn die Junge Union sich das Motto „Verantwortung braucht Freiheit“ ausgesucht hat, was bei mir erstmal einen spontanen Lachflash ausgelöst hat.
Viele werden sich nun fragen, woher die Union wissen will, was „Freiheit“ ist, und wieso sie es sich auf die Fahnen schreiben, sie mit Verantwortung zu verbinden. Das Internet zu zensieren ist für mich keine Freiheit und den ersten Zugriff auf Kinderpornos um 26 Sekunden zu verlängern, ist meiner Meinung nach nicht das Übernehmen von Verantwortung.
Die Meinungen gehen da halt auseinander. Ich drücke es lieber so aus, wie es auf dem Brink-Stand geschrieben stand:
„Kein Frieden ohne Freiheit“
Und schonmal gar kein Frieden mit den Piraten.
Tolle Karte
Legen wir die erstmal weg. Bringt ja eh nichts, das Teil.
Gleich am Eingang habe ich so eine Messezeitung bekommen. Die wurde scheinbar erst am frühen Morgen des Tages geschrieben und gedruckt, wie sich in den kommenden Tagen herausstelle. Da waren immer einige bestimmte Spiele vorgestellt und außerdem einige Events an den einzelnen Ständen angekündigt (später mehr dazu).Außerdem gab es Karten von den Hallen. Die Betonung liegt auf „Hallen“. Obwohl ich bereits Freitag Mittag und von da an bestimmt 20 Stunden lang auf der Messe war, habe ich erst kurz vor Ende den Außenbereich gefunden. Der war auch schlichtweg nirgendwo eingezeichnet.
Dass das nicht allein meiner Dummheit zu verdanken war, zeigten die im Vergleich zu den Outdoor-Übergängen zwischen den Hallen extrem spärlichen Besucherzahlen des Areals.
Im Außenbereich, wenn man ihn aufgrund der große Teile von ihm, die durch eine Autobahnbrüche überdacht wurden, als solchen bezeichnen kann, gab es übrigens neben dem auf dem rechten Bild zu sehenden Planschbecken auch noch einen Hochseilgarten (kennt ihr vielleicht noch von der letzten „Schlag den Raab“-Ausgabe), ein Trampolin, eine Kartbahn, einen Strandklub mit Beachvolleyball-Feld, die Bühne der Software Pyramide und diverse Essenstände.
Arschkarte
oder: Wofür wird hier eigentlich geworben?
Am Freitag habe ich bereits den Stand von Neonred Group besucht. Die haben einen großen Touchscreen in einen Tisch eingebaut, auf dem eine Smart-Präsentation (also eine Präsentation über die Automarke Smart) lief (die doch recht deutlich ruckelte, aber egal). Die Bedienung erfolgte im iPod-Stil, jedoch mit mehr Objekten, die man ziehen, in der Größe ändern oder bloß durch Berühren „anklicken“ konnte.Ich trat dann gegen drei andere Leute in einem Quiz an. Jeder hatte eine Kante des Bildschirms und musste die Antworten zu der Frage, die an an jeder Kante angezeigt wurde, aus der Antworten-Wolke in der Mitte zu sich ziehen. Nachdem ich das Spiel schließlich gewonnen hatte, bekam ich auch was geschenkt...
Meistens ist es ja so, dass man, wenn man die Arschkarte bekommt, in einer recht misslichen Situation ist. Ich bekam aber dann eine Arschkarte als Siegestrophäe geschenkt. Diese Arschkarte war eine Karte mit ... na was wohl drauf. Das ist natürlich werbewirksam für eine Firma, die Präsentationen für riesige Bildflächen produziert, die man durch Anfassen steuert, und die sich selbst den Leitspruch „Wir sind verführerisch.“ gegeben hat.
Ich hatte beim Besuch des Standes erst gefragt, was die da eigentlich bewerben: das Produkt oder Smart? Mir wurde gesagt, man wolle das Produkt bewerben. Ich dachte, der Bildschirm sei das Produkt, aber die auf dem Bildschirm ausgeführte Software war es, wie sich erst herausstellte, als ich ihm Rahmen der Recherche dieses Artikels die Website der Firma besucht habe.
Deine Mudda spielt Guild Wars (Teil 1)
oder: Captain Kirks Oregami-Sessel
Haue?Immer mal wieder wurde am NCsoft-Stand „Hau den Amboss” gespielt. Amboss heißt eigenltihc Martin Rabl und ist sowas, was der Martin Kerstein für Guild Wars ist, für Aion.
Zu den Spielen, die dort gespielt wurden, gehörten teilweise recht einfache Spiele, wie Dart mit Bällen und Klettscheibe. Aber es waren auch anspruchsvollere Spiele dabei.
Eines der anspruchsvolleren Spiele war es, aus einem Blatt Papier eine eigene Oregami-Figur zu basteln. Gegen Amboss trat eine Neuseeländerin an, die darin schon Erfahrungen gesammelt hatte. Nach 60 Sekunden hieß es dann „Captain Kirks Sessel“ (so bezeichnete Martin Rabl seine Kreation) gegen halbfertige Lotusblüte. Die Neuseeländerin gewann mit ihrer Lotusblüte. Dafür erhielt sie Aion, allerdings nicht als wirklichen physischen Gegenstand, sondern nur eine kleine Pappkarte mit einem Key.
Man trägt NCsoft
oder: Taschen machen Leute
Ich war das ja schon aus dem letzten Jahr gewohnt, dass ich ständig angesprochen wurde, wenn ich mit einer NCsoft-Tasche rumlief. Ich mein da steht ja nur groß und deutlich NCsoft drauf.
Aber es war auch dieses Mal so.
Besonders war allerdings diesmal, dass die Frage primär dann kam, wenn ich mich nahe des NCsoft-Standes aufhielt.
Also liebe Leute, nehmt euch schnell einen Postit-Zettel und schreibt auf:
„NCsoft-Taschen gibt es beim NCsoft-Stand.“
Danke. <3
Deine Mudda spielt Guild Wars (Teil 2)
oder: Das Vokabular eines Moderators
Wenn ihr das nächste Mal auf eine Messe mit NCsoft-Beteiligung geht, solltet ihr vorher schonmal die Schlachtrufe von Niemann kennen. Die haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert, außer dass Guild Wars rausgefallen ist.
Ich sag | Ihr sagt |
---|---|
NC | soft |
Ai | on |
T | Shirt |
Hey | ho |
Und so weiter, und so fort...
Bei einem der Spiele musste man einen freundlich gemeinten „Deine Mudda“-Spruch bilden. Ein Kandidat schlug daraufhin „Deine Mudda spielt Guild Wars!“ vor. Nach doch beträchtlichem Nachdenken ließ Niemann das dann durchgehen. Sein Vokabular war von dort an bis zum Ende der Messe entspechend erweitert: „Ich sag ‚deine‘, ihr sagt ‚Mudda‘!“
Das geheime Fansite-Treffen
oder: Old Divide
Am Freitag Abend fand in Hellers Brauhaus ein geheimes Fansite-Treffen statt. Dazu waren vier Tische reserviert. Die Teilten sich dann zwischen den drei großen deutschen Fansites auf, also je Fansite ein Tisch (da ich als einziger GuildWikianer dabei war, saß ich bei GW-Tactics am Tisch). Der vierte Tisch wurde von einer weiteren Gruppierung beansprucht, wobei ich nicht genau weiß, was für eine Gruppierung das war.Martin Kerstein gefiel das nicht, dass sich die Fansites so getrennt hingesetzt haben. Da ich allgemein keine hohe Resistenz gegen Zigarettenqualm habe und zwischen den Wartower-Teammitgliedern und der Zigarette ein gutes Verhältnis besteht, war mir das auch ganz lieb. Schließlich gesellten sich einige Guild-Wars.Info-Leute an den GW-Tactics-Tisch und wir haben u. a. ein wenig über die Zukunft von GuildWiki geredet. Besonders GuildWikis Zukunft in Bezug auf Guild Wars 2 stand auf dem Plan, auch da die bisherigen Planungen komplett über den Haufen geworfen wurden, nachdem uns Martin Kerstein über den Status quo aufgeklärt hatte.
Details werden wir demnächst bekannt geben.
Deine Mudda spielt Guild Wars (Teil 3)
oder: Ein Treffen mit Martin Kerstein
Am Samstag Nachmittag war das GuildWikianer-Treffen. Außer fünf GuildWiki-Teammitgliedern war auch ein Gildenmitglied zweier Teammitglieder dabei.Guild Wars 2-T-Shirts, die wir an euch hätten verlosen können, gab's leider keine mehr, aber unsere fünf GuildWikianer (und der Außenseiter von [Ende]) bekamen jeweils ein weißes Aion-T-Shirt von Martin Kerstein.
Eine Erlaubnis, mal ein paar Fotos hinter den Kulissen zu machen, erhielten wir aber nicht. Wenn man durch die Tür geschaut hat, sah das da aus, wie in einer Mischung aus Rechenzentrum und Fernsehproduktion. Überall blinkte es und überall lagen (allerdings sorgfältig verlegt und gebündelt) Kabel herum. Außerdem war alles mit Kartons zugestellt.
Auf der Hinterseite fiel dem Team aber noch etwas anderes auf (siehe Bild): die Einführung des Deppen-Nichtleerzeichens...
Wir müssen allerdings dazu sagen, dass keiner von uns die genannte Buffed-Ausgabe hat, um nachzugucken, ob da statt des Leerzeichens ein [sic] fehlt.
NCsoft vs. Razer
oder: Anrufung von Razer
Gerade läuft ja eine Aktion zwischen Razer und NCsoft, bei der man eine Naga gewinnen kann. Auch sonst sind Razer und NCsoft ganz gut befreundet.
Nachdem das laut Martin Kerstein zuvor immer ungeplant abgelaufen ist, enstand ab Samstag Nachmittag eine rege und geplante Kommunikation zwischen den Ständen. Die Anhänger der Stände grüßten sich und riefen sich andere Dinge zu. Der Abstand der Stände mag etwa 30 Meter gewesen sein. Wenn man dazwischen stand, hörte sich das sogar ganz lustig an.
Deine Mudda spielt Guild Wars (Teil 4)
oder: I wish I were dervish.
Am Sonntag gab es am NCsoft-Stand einen Kostümwettbewerb. Aber auch Leute traten dazu an, die sich als etwas verkleidet hatten, was nichts mit NCsoft zu tun hatte. Insgesamt zehn Teilnehmer gab es, davon hatten sechs das Thema verfehlt. So blieben am Ende eine Elyos aus Aion, eine Ritualisten, ein Lineage-Charakter (wäre bei mir u. U. als Kriegerin mit Silberadler-Rüstung durchgegangen) und die Freundin von Kronos1980 von Guild-Wars.Info als Derwisch.Die Elyos hat übrigens das Zuschauervoting gewonnen, obwohl sich ihre Flügel mehrere Male ziemlich im Vorhang der Bühne verhakt hatten. Sie erhielt unter anderem einen Collectors Edition-Key für Aion (auch hier keinen physischen Gegenstand) und die brandneue Razer-Maus „Naga“, die fast so viele Tasten hat wie meine Tastatur... Die beiden Guild Wars-Charaktere teilten sich den zweiten Platz. Auch der dritte Platz wurde mit einer ordentlichen Tasche mit Geschenken ausgezeichnet (Gamernetzwerkkarte statt der Razer-Guild Wars-Maus, sonst wie Platz zwei). Auch der Rest, der das Thema verfehlt hatte, ging nicht leer aus.
Verwechselungsgefahren
oder: Das Motiv ist das Motiv.
Wenn ein Spiel DDR heißt, kann man viel von ihm denken. Beispielsweise kann man es für eine kommunistische Aufbausimulation halten. Allerdings beansprucht Tropico, das auf der Messe in der dritten Generation vorgestellt wurde, das Genre des kommunistischen Aufbauspiels für sich. Bei DDR handelt es sich auch viel eher um ein Tanzspiel, denn eines der Ds steht für „dance“.
Es gibt aber noch viel deutlichere Verwechselungsgefahren: Auf der Messe wurden Dragon Age-Poster verteilt, die dem Logo von Guild Wars 2 doch recht ähnlich sahen. Das GuildWiki-Team stellte daraufhin Martin Kerstein zur Rede und wollte wissen: „Wer hat das von wem abgeguckt?“ Martin Kerstein beruhigte uns: Niemand. Das sei reiner Zufall. Mein Vorschlag, einen Charr die Zwei bilden zu lassen, stieß jedoch bei Martin auf Ablehnung (übrigens aber bei Weitem nicht auf so große wie beim Rest des GuildWiki-Teams).
Aber mal zu einem anderen Thema: Bin ich eigentlich der Einzige, der die Ähnlichkeit zwischen den folgenden beiden Bildern verblüffend findet?
Deine Mudda spielt Guild Wars (Teil 5)
oder: Alles muss raus!
Wie auch im letzten Jahr endete das Programm am NCsoft-Stand mit dem Loot Mayhem. Da wurde nochmal alles rausgekloppt, was man rauskloppen kann.„‚Loot Mayhem: Alles muss raus! (auch der Moderator)‘ wer hat das denn geschrieben?“, fragte Niemann, „Ich geh nicht. Ihr seid doch meine Freunde!“
Deine Mud... äh ... ja sind wir.
Aber nun her mit den T-Shirts!
Die kreativsten Stände
Bethesda Softworks (Brink, WET)
Für Brink und WET hatte sich Bethesda einen in sich geschlossenen Wohncontainerkomplex gebaut. In der Mitte war Wasser, über das Brücken zu den verschiedenen Stationen des Standes führten.An den äußeren Wänden standen Sprüche wie „Ark ist für alle“ (Ark ist die Stadt aus Brink), „Kein Frieden ohne Freiheit“ und diverse andere Graffiti.
Als ich gegen Ende der Messe nochmal beim Tresen vom Stand von Bethesda vorbeigeschaut habe, hat mich ein Babe gefragt, ob ich Poster haben wolle, aber davon hatte ich schon drei. Sie hat mir dann eine Figur von Konami gegeben, die hinter dem Tresen rumstand. Sie wusste allerdings auch nicht, was das sein sollte und warum die da stand... Komische Sache.
Fairytale Fights
oder: Rapunter, Rapunter, lass deine Goodies herunter!
Es gibt immer auch Messestände, die über mehrere Etagen reichen. Einer dieser Stände war der von Fairytale Fights.Als sich die Messe zum Ende neigte, fanden sich die Mitarbeiter oben an den Zinnen an und warfen Goodies herunter.
Das erinnerte doch sehr an das Märchen von Rapunter („Rapunzel“), nur dass deren Haare wohl auch nur der Prinz den Fairytale Fights-Goodies vorgezogen hätte...
HMH Interactive
HMH Interactive hatte sich eine Art Klassenzimmer eingerichtet. Alles war etwas retro gehalten, also noch mit den klassischen Schulbänken.Allerdings lagen keine Bücher oder Hefte auf den Tischen, sondern Nintendo DS-Konsolen.
Bei uns in der Schule war das nie so. :'(
Der GuildWiki.de-Standcheck
Letztes Jahr gefürchtet, dieses Jahr gefürchteter!
Bundeswehr Personalamt der Bundeswehr zentrales Messe- und Eventmarketing
Was ein Name, aber was macht eigentlich die Bundeswehr auf der gamescom?Irgendwie finde ich das eine Verharmlosung von Krieg, wenn die Bundeswehr auf einer Spielemesse auftritt und da statt Computerspielen das Führen von Krieg bewirbt.
Und so ganz seriös kam das da nicht rüber. Der Offizier stand auf dem Panzer und schrie hinunter, man solle sich am Gewinnspiel beteiligen. Zu gewinnen gab es u. a. ein Netbook, aber auch „Flip-Flops, Schuh-gewordene Erotik der Bundeswehr“, wie er es so schön ausdrückte.
Der Stand der Bundeswehr, auf dem groß die Schrift „Karriere mit Zukunft“ prangte, befand sich übrigens ganz in der Nähe von dem der Piratenpartei, ihreszeichens eine der Parteien, die am stärksten für die Entmilitarisierung eintreten...
dtp young entertainment AG
Die Firma dtp young entertainment AG präsentierte die neue Just 4 Girls-Reihe für den Nintendo DS. Lustig war daran dann vor allem, wie viele Jungs die zum Probedaddeln vor den DS-Konsolen einfanden.Am Sonntag ging bei dtp einiges schief. Erst streikte VLC media player und ließ sich nur durch einen Windows-Neustart wieder zum Laufen bewegen (der Absturz war aber schon Minuten vorher abzusehen, da es starke Artefaktbildung gab, bzw. weil wenig bewegte Blöcke sich nicht aktualisiert haben), dann kamen die Queensberry-Mädels einfach nicht. Erst wurde das von 14 auf 16 Uhr verschoben (14 Uhr war im Messemagazin angegeben), aber um 16 Uhr waren immer noch keine Queensberrys da.
Die 10...
...längsten Anstehschlangen bei der gamescom
Platz eins bis fünf geht an Call of Duty Modern Warfare 2. Die Schlange war derart lang, dass sich das Spiel damit gleich soweit vor den anderen Spielen platzieren konnte, dass mir die Vergabe der Plätze zwei bis fünf unverhältnismäßig schien. Auf den weiteren Plätzen:- 6. Diablo 3
- 7. Tekken 6
- 8. StarCraft 2
- 9. Red Steel
- 10. Star Wars
Anhang 1: Beute vom NCsoft-Stand
Ein Guild Wars 2-Shirt haben wir vom Team leider nicht mehr bekommen, auch wenn ChibiAi behaupten kann, wenigstens eins in der Hand gehabt zu haben. Zusammen mit fünf anderen Leuten.
Na ja, die Sachen, die ich bekommen habe, habe ich allesamt ohne den Kampf in der Menge bekommen. Die Sachen, die ich mehrere Male mitgenommen habe, sind für Freunde.
- 1 weißes Aion-Elyos-T-Shirt
- 1 weißer Aion-Elyos-Anstecker
- 1 schwarzer Aion-Asmodier-Anstecker
- The Korea Game News (Pseudozeitung, nicht nur über NCsoft)
- 5 Aion-Taschen
- 5 schwarze Aion-Anstecker
- 5 weiße „I Love Aion“-Anstecker
- 3 Aion-Faltposter/-Karten (seltsame Dinger sind das)
Schlusswort
Alles in Allem muss ich sagen, dass mir die Games Convention 2008 besser gefallen hat als die gamescom. Das mag zum Einen daran liegen, dass Guild Wars dort präsent war, und zwar gleich an mehreren Ständen. Außerdem war es dieses Jahr am Samstag sowas von zu voll, dass es echt keinen Spaß mehr gemacht hat. Wenn ihr also nächstes Jahr zur gamescom kommen wollt, kommt nicht am Samstag. Aber wehe ihr kommt alle an am selben anderen Tag, dann bin ich sauer.Zur Planung gibt es jetzt schon mal die Daten auf dem Bild rechts.
Das war's dann auch schon wieder von mir.
Bis zum nächsten Jahr.
Hoffentlich gibt's dann auch wieder mehr zu Guild Wars bzw. Guild Wars 2, aber davon kann man wohl ausgehen.
Aber einen Moment mal, irgendwas hab ich doch noch vergessen...
Und wenn es einen Anhang 1 gibt, sollte es doch auch einen Anhang 2 geben...
Anhang 2: Boothbabes
Da ihr den Artikel (hoffentlich) bis hierhin aufmerksam gelesen habt, gibt's jetzt auch eine Belohnung ... vorausgesetzt ihr steht auf Frauen!