Leitfaden zum Spielen eines effektiven Ritualisten
Wie bei fast allen Klassen existieren vier Arten von Fertigkeiten. Bei unserem Ritualisten sind dies Kanalisierungsmagie, Wiederherstellungsmagie, Zwiesprache und schließlich Macht des Herbeirufens. Alle vier Kategorien bieten diverse Fertigkeiten, welche unseren Geisterfreund charakterisieren und somit seinen PvE- und PvP-Marktwert definieren. Als Stammklassen gelten in GW auf banalen Ebenen, wie öfters festzustellen, lediglich Elementarmagier, Krieger, Mönch und Nekromant. Dies hängt wohl damit zusammen, dass es viele Spieler gibt, die im ersten Kapitel von GW ihre Erfahrungen gemacht und publiziert haben. Neue Charaktere haben sich hier deutlich schwerer zu beweisen, sind jedoch sehr wohl in der Lage sich zu integrieren.
Ritualist spezifisch gesprochen ist eine effektive Skillung:
1. Spielerabhängig: Jeder Spieler entwickelt intuitiv seinen eigenen Spielstil und hat sich somit für eine der klassenspezifischen Eigenschaften zu entscheiden: Möchte ich lieber heilen oder eher beschützen ("protten")? Bin ich womöglich ein aggressiver Damage-Dealer? Es ist sehr wichtig sich darauf zu konzentrieren und sich mit den Fertigkeiten auseinanderzusetzen. Eine magere Übersicht der Sprüche allein genügt nicht. Viele Spieler die schon einen kompletten Charakter durchgespielt haben, müssen feststellen, dass ihnen schlichtweg die Kraft fehlt,um sich auf eine neue Figur zu konzentrieren und somit Innovatives auf den Markt zu bringen zu können.
2. Modusabhängig: Simple Voraussetzung ist natürlich der Modus: Spiele ich PvE oder PvP? Beide Modi sind höchst verschieden und verlangen eine angemessene Anpassung der gewählten Fertigkeiten.
3. Zielgerichtet: Letzter und entscheidendster Faktor ist der Sinn und die Zielsetzung. Was möchte ich meinem Team bieten? Egal ob Heiler, „Protter“ oder Schadensritu - der Ritu ist extrem flexibel und kann seinem Team fast alles bieten, was gebraucht wird.
Wichtige Spielarten[Bearbeiten]
Heilritu[Bearbeiten]
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Diese Art von Heilritu sollte sich (es sind natürlich auch andere Varianten möglich) recht effektiv bewähren können. Diese vorgegebene Skillung ist natürlich auch mit den beiden bekannten „Heil-“ und „Schutzwaffen“ ausrüstbar, sprich Zauber wie Unverwüstliche Waffe oder Waffe der Abwehr. Man hat sich somit zu entscheiden: Möchte ich eher einen Gruppenheiler oder einen Personenheiler darstellen. Wer nun denkt, dieser Ritu kann ja nur auf eine banale Art und Weise heilen, der sollte mal auf die mitgegebene Energieversorgung achten. Ob der Ritu oder der Mönch eher schlapp macht wenn es drauf ankommt?
Protter[Bearbeiten]
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Als Protter (von engl. Protector, also Beschützer) ist natürlich der gute alte Spiritspammer nicht zu missachten. Auch hier ist die Fertigkeitswahl sehr flexibel und kann nach individuellem Empfinden umgestellt werden. Eine Unmenge von Schaden wird hier abgeführt, verschoben und wiederhergestellt.
Schadensritu[Bearbeiten]
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Hier der Prototyp eines Schadensritu, der Dank Eingestimmt war Songkai kaum Energieprobleme hat und die Gegner das Fürchten lehrt. Je nach Geschmack kann man ihn auch komplett ohne Geister (Blutgesang weglassen) oder mit mehr Geistern spielen. So kann man beispielsweise Splitterwaffe und/oder Wut der Vorfahren durch Vernichtung und/oder Todesqual ersetzen.
Spirit Spammer[Bearbeiten]
Für mehr Informationen siehe Spirit Spammer Dieser Ritualist baut auf den Binderitualen auf mit denen er durch aus einen ordentlichen Schaden machen kann.
Geistesstärke-Ritu[Bearbeiten]
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Dieser Ritu hat einen enormen Schadensausstoß, was auf die schadenserhöhenden Fertigkeiten Geistesstärke und "Ich bin am stärksten!" zurückzuführen ist. Die Waffe der Aggression beschleunigt hierbei die Angriffe, und liefert zusätzlich noch den benötigten Waffenzauber für Geistesstärke. Dieses Build bringt es auf 69-74 DPS (Damage per Second - sprich Schaden pro Sekunde) auf einzelne Ziele, was hierbei vom Norn-Rang abhängt.
Einen Speer benutzt man, da man so außer Reichweite der Gegner bleibt. Dies ist bei einem Ritualisten, welcher über geringe Rüstungswerte verfügt durchaus hilfreich.
Minionbomber[Bearbeiten]
Eine effektive Variante für PvE ist der Minionbomber: Ein Ritualist mit Zweitklasse Nekromant, der Leichen zu lebenden Bomben macht und durch Explosives Wachstum auch noch von ihrer Erschaffung profitiert. Nähere Infos unter dem Link.
Der Ritu im PvP[Bearbeiten]
Die Vorteile des Ritualisten im PvP liegen in erster Linie in ihren Waffenzaubern, welche zu den wenigen Fertigkeiten gehören, die, wenn sie einmal gezaubert wurden, nicht vom Gegner entfernt werden können. Auch können die Geister eine große Hilfe darstellen, wobei diese schnell vernichtet werden können.
Zufallsarena[Bearbeiten]
- Mit Hilfe seiner Geister kann der Ritualist zu seinem Team sozusagen weitere, wenn auch schwächere, Gruppenmitglieder verschaffen. Bei im Arenakampf üblichen „4 gegen 4“-Kämpfen kann es schwer wiegen, wenn auf einer Seite beispielsweise noch drei Geister hinzukommen.
- Die Geister tun bis zum Ende ihrer Lebensspanne auch dann noch ihren Dienst, selbst wenn der Ritualist stirbt - was bei knappen Arenakämpfen den Ausschlag zum Sieg geben kann.
- Das Beschwören von Geistern ist kein Zauber, sondern ein Binderitual. Das heißt: Der Ritualist ist beim Setzen von Geistern immun gegen Anti-Zauber-Fertigkeiten, wie sie v.a. von Mesmern in den Arenen eingesetzt werden (z.B. Rückschlag, Kraftdorn oder Kraftleck).
- Um von den Geistern zu profitieren...
- ...darf der Ritualist beim Setzen nicht unterbrochen werden. Mantra des Abschlusses oder Mantra der Konzentration können helfen - oder Fertigkeiten wie Ruhig war Tanasen.
- ... müssen die Gegner, oder bei defensiven Zaubern auch die Verbündeten, sich in Reichweite der Geister befinden. Geist entziehen kann dabei helfen.
Bündniskampf[Bearbeiten]
- Im Bündniskampf kann der Ritualist Schreine mit Hilfe der Geister gewissermaßen "befestigen": Die Geister helfen bei der Verteidigung des Schreins auch dann noch, wenn die Gruppe schon weitergezogen ist. Hierfür sollte man möglichst langlebige Geister mitnehmen. Während des Kampfgetümmels bleibt der Ritualist im BK oftmals unbeachtet und kann seelenruhig seine Geister setzen.
- Manche Geister sind im BK extrem effektiv, weil sie sich flächendeckend auf alle Verbündeten - egal ob eigene oder andere Gruppe, egal ob NSC oder "echter" Spieler - auswirken. Beispiele: Leben, Gesundung.
Aufstieg der Helden.[Bearbeiten]
- Im AdH ist der Ritualist vor allem wegen seiner starken Waffenzauber wie Waffe der Abwehr und Schattenwaffe eine gern gewählte, meist eher defensive Verstärkung der Gruppe.
- Der Geist Leben verspricht einer ganzen Gruppe eine zusätzliche, wenn gut und in ausreichender Entfernung zum Gegner platziert, sichere Heilung von etwa 140 Lebenspunkten.
Fazit[Bearbeiten]
Alles in Allem ist der Ritualist genauso effektiv wie die sogenannten Stammklassen.
Banal betrachtet ist der Ritu ein „Alleskönner“ welcher jedoch nirgends eine absolute Stärke vorweisen kann. Es klingt sehr abschätzig und wird auch sehr oft missgedeutet. Er weist keine offensichtliche Stärke vor, eben weil er alles derart gut kann, auf seine Art. Hat man sich erst einmal mit all den Aschen und Waffen auseinandergesetzt, wird man vom Ritu nicht genug kriegen.
Allerdings: Eine große Stärke hat der Ritualist doch - seine Geister. Mit Hilfe seiner Geister kann der Ritualist seine Stärke vervielfachen. So werden aus einem Gegner plötzlich viele. Sehr deutlich zu spüren ist diese Stärke im PvP z.B. in den Zufallsarenen und im PvE vor allem bei Solo-Quests, wie man sie z.B. in Eye of the North findet. Im Quest Ring frei zur ersten Runde! ist der Ritualist zweifellos König und selbst Krieger holen sich Ritualist als Zweitklasse, um diesen Quest zu überstehen und Magni den Bison zu besiegen.